K in Lautern Einkaufsmeile – Ein kleines Resümee

Wie bereits zuvor berichtet, wurde wie geplant die K in Lautern Shoppingmall eröffnet und liegt bisher mit über 250.000 Besuchern und Besucherinnen in den ersten Tagen voll im Soll. Grund genug, über das für kaiserslauterer Verhältnisse Mammutprojekt zu resümieren.

Was haben wir Einwohner und Einwohnerinnen darüber diskutiert… Erst per Volksentscheid wurde der Startschuss gegeben und der Lautrer an sich begann von nun an mit dem Träumen. Zara und Starbucks waren quasi gesetzt, Michael Kors der kommt doch bestimmt auch und Bvlgari und Co wären nice to have. Am Ende waren es TK Max, Primark, Mango und ca. 80 weitere Läden, welche sich dem kaiserslauterer Markt stellen. Na super, denkt sich nun der geneigte Leser bzw die geneigte Leserin, nicht wirklich der supi Wurf für diese Stadt. Doch ich sage, das passt. Die Geschäfte in Kaiserslautern kämpfen wie in vielen anderen Städten nicht nur mit der lokalen Konkurrenz, sondern auch mit der immer mächtiger werdenden Internetkonkurrenz. Selbst Ketten wie Media Markt und Saturn spürten diesen Wandel und verlagerten einen Großteil des Sortiments in diesen Verkaufskanal. Dieser Entwicklung und den oftmals überzogenen Ladenmieten ist es geschuldet, dass C-Lagen freistand beklagen, beziehungsweise aus B-Lagen  C-Lagen wurden. Dass dennoch eine solche Vielzahl von Filialisten und Filialistinnen das unternehmerische Risiko in Kauf nehmen, sollte Anerkennung bei der Bevölkerung finden. Zumal Kaiserslautern nicht einmal den Großstadttitel trägt. Kaiserslautern ist eben nicht Mannheim oder Saarbrücken und das sollte man sich bei jeglicher Kritik bewusst machen. Aber eines kann ich schon jetzt für alle Starbucksliebhaber und -liebhaberinnen prophezeien: Aktuell passt Kaiserslautern eben noch nicht in deren Expansionspläne. Die Zeit wird aber kommen, wo diese auf Städte ab 100.000 Einwohner angepasst werden. H&M und IKEA hatten auch einmal ähnlich Vorgaben und sind mittlerweile in Kaiserslautern zu finden.